Die Magie der Gruppendynamik in Präsenz konnte ich mal wieder bei meinem Seminar letzte Woche erleben. Für die Architektenkammer Rheinland-Pfalz ging es um ´Projektmanagement in eigener Sache – Mentale Gesundheit gestalten´.
Architekt:innen und Planer:innen mit ganz unterschiedlichen Arbeitsbezügen waren dabei – vom Büroinhaber bis zur Angestellten im Öffentlichen Dienst. Auch die Spanne an Erfahrungen war groß. Die junge Generation traf auf diejenigen, die schon über ihre Nachfolge nachdenken. Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern war fast ausgeglichen.
Es ist immer wieder großartig zu erleben, wie intensiv Gespräche zwischen Menschen sein können, die sich erst seit ein paar Stunden kennen! Verschiedenste Denkweisen und Erfahrungshorizonte treffen aufeinander.
Der Austausch hilft beim Perspektiv-Wechsel und eröffnet die Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Dafür ist ja im Arbeitsalltag oftmals viel zu wenig Zeit, oder?
In der Gruppenarbeit entfaltet sich dann die ganze Schwarm-Intelligenz!
Meine Erfahrung ist, dass dies in Präsenz einfach besser funktioniert als im Online-Format. Die Gespräche sind dann vertraulicher, offener und auch ein Stück ehrlicher.
Zum Schluss der Gruppenarbeiten ist der Raum voller farbiger Zettel mit klaren Botschaften. Die Pinnwände hängen voll. Auf dem Flipchart sind Systeme und Gedanken skizziert.
Am Ende des Seminars fragte ich: „Welche Perle nimmst Du mit? Was war Dir besonders wichtig?“ Dann entstand eine Wand mit vielen bunten Post-Its.
Erkenntnisse, die hoffentlich lang in Erinnerung bleiben und dazu beitragen, dass der Arbeitsalltag leichter wird.
Das Ziel des Seminars war eine bessere Selbstorganisation zu etablieren, um langfristig mental gesund zu bleiben. Dies ist die Voraussetzung, um das eigene [Berufs-] Leben gestalten zu können. Nur dann sind wirksames Schaffen und Kreativität überhaupt möglich!
Was ist Ihnen bei Seminaren und Workshops besonders wichtig?
Erzähle Sie mir davon!