Der Tag der Architektur war dieses Jahr wieder richtig spannend! Das Motto Einfach [um]bauen deutete – mindestens – in zweifacherweise auf zukünftige Entwicklungen hin. Einfach[er] bauen gelingt hoffentlich mit den Neuregelungen rund um den Gebäudetyp E.

Umbau statt Neubau hilft uns, Ressourcen zu schonen. Es gilt, das Bestehende zu würdigen und die enormen Potenziale des Bestandes zu heben. Dabei ist der Umbau meist deutlich komplexer und herausfordernder als der Neubau. …von architektonischen Meisterleistungen mal abgesehen.

Beim Umbau geht es noch stärker darum, in die Reflexion zu gehen. Wir nehmen Bezug auf die Geschichte des Ortes, die gegebenen Rahmenbedingungen und die bestehende Situation.

Auch in einigen Planungsbüros findet gerade – oder schon länger – ein Umbau statt. Hierarchien werden durch Kompetenzen und Rollen ersetzt. Neue Organisationsformen eingeführt. Eine wertschätzende Arbeitskultur etabliert.

Statt einfach „nur“ gute Architektur zu machen, rücken Fragen in den Fokus wie:

  • Wer wollen wir sein?
  • Wie wollen wir zusammen arbeiten?
  • Wer entscheidet das eigentlich?
  • Was sind unsere Werte?
  • Wie setzen wir unsere Werte in gute Architektur um?

Architektur wird für Menschen gebaut. Menschen planen und bauen Architektur.

Genauso wie bei bestehenden Gebäuden, Landschaften und Orte bringen diese Menschen ihre Geschichte, ihre individuellen Rahmenbedingungen und ihre aktuelle Lebenssituation mit in die Planungsbüros. Das macht die Zusammenarbeit komplex, aber auch so bereichernd und spannend.

Mehr Miteinander, mehr Reflexion und eine offene Kommunikation sind nur der Anfang der Transformation. Das Ziel ist eine bessere und nachhaltige Arbeitswelt, in der sich jede:r gesehen fühlt und die eigenen Potenziale entfalten kann.

Was ist Ihnen dabei wichtig?

Erzählen Sie mir davon!

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